Klassische Invoice Capturing Fails
19. Juli 2019
Es bimmelte. Dies war das Zeichen, dass ich wieder einen Schritt nach rechts gehen musste. Ich befand mich das erste Mal bei einem sogenannten Speed-Dating. Es ging dabei nicht um eine Form der Partnervermittlung im privaten Bereich – ich war auf einem Marcus-Evans-Event in Köln zum Thema Künstliche Intelligenz und Datenextraktion in der Rechnungserfassung. Ein junger, dynamischer Mann stand mir gegenüber und ich erklärte ihm, dass wir (bludelta.ai) mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Daten aus semistrukturierten Dokumenten wie z.B. Eingangsrechnungen, Lieferscheine, etc. extrahieren und diese dann strukturiert für Folgesysteme bereitstellen. Seine lapidare Antwort: „Echt jetzt? Das gibt es doch schon seit über 10 Jahren!“.
Meine Gegenfrage war: „Und – funktioniert es?“
Ich denke, dass diese Geschichte ein guter Anlass ist, um über meine Markt-Erfahrungen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Im Folgenden gebe ich Einblick in ein paar Fälle, die nicht so gut funktioniert haben.
Erst vor kurzem hatte ich die Ehre, bei einer kleinen, aber feinen Kunstveranstaltung in Maishofen (ebenso kleiner, aber feiner Ort in Österreich) eine Rede zu schwingen. Nach der Rede kam ich mit einem netten Herrn über meine Tätigkeit im KI-Bereich und in der Datenextraktion ins Plaudern. Oftmals endet hier dieses Thema – aber nicht bei diesem Herrn. (Wie sich später herausstellt, handelt es sich um einen Manager eines großen Unternehmens aus Deutschland im Öffentlichen Verkehr). Er erzählte von einem gescheiterten Projekt zur Automatisierung der Eingangsrechnungen. Aufwände für das Setup, die Wartung und Konfiguration des Systems waren ein Desaster und standen in keinem vernünftigen Verhältnis zum „Mehrwert“. Diese Story führt mich direkt zu einem Parade-Fehler.
Diagramm: Ein Cluster entspricht Häufung von Rechnungen mit ähnlichem Layout
Der Eindruck, den ich und unser Team vom Markt des Invoice Capturing haben: Es gibt viele Anbieter und es gibt bei vielen Unternehmen im Corporate-Segment (nicht im KMU-Bereich) sehr wohl Systeme, die auch im Einsatz sind – aber viele davon funktionieren mehr schlecht als recht. Betriebe im KMU Segment schauten bisher ohnehin durch die Finger.
Wir - das BLU DELTA Team - haben es uns zur Aufgabe gemacht auf diese Probleme eine Antwort zu finden. Unsere BLU DELTA Modelle der Künstlichen Intelligenz in Kombination mit Cloud bieten hier neue Möglichkeiten und bessere Lösungen.
Zurück zu meiner ersten Speed-Dating Erfahrung: Bevor ich ausführlich antworten konnte, bimmelte es schon wieder. Leider konnte ich meine Sicht der Dinge nicht zu Ende führen. Stattdessen gibt es aber nun diesen Blog-Eintrag. Und auch noch folgenden Artikel zum Thema KI und Rechnungserfassung.
BLU DELTA ist ein Produkt für die automatisierte Erfassung von Finanzdokumenten. Partner, aber auch Finanzabteilungen, Kreditorenbuchhalter und Steuerberater unserer Kunden können mit BLU DELTA ihre Mitarbeiter bei der zeitaufwendigen und meist manuellen Erfassung von Dokumenten durch den Einsatz von BLU DELTA KI und Cloud unmittelbar entlasten.
BLU DELTA ist eine Künstliche Intelligenz der Blumatix Intelligence GmbH.
Autor: Christian Weiler ist ehemaliger General Manager eines global agierenden IT Unternehmens mit Sitz in Seattle/US. Seit 2016 ist Christian Weiler vermehrt im Bereich Künstlicher Intelligenz in verschiedensten Rollen tätig und verstärkt seit 2018 das Management Team der Blumatix Intelligence GmbH.
Kontakt: c.weiler@blumatix.com